Welche Spielplatzprüfungen gibt es?

Und wer darf sie durchführen?

In der DIN EN 1176-7 sind vier Inspektionen für Spielplätze vorgeschrieben.

Inspektion nach der Installation

Diese Prüfung wird auch als Erstabnahme bezeichnet, da sie nach dem Aufbau oder dem Umstellen von Geräten statt findet.

Bei der Prüfung werden die Geräte, der Fallschutz und das Umfeld auf Sicherheit überprüft und beurteilt.

Sie ist im Umfang mit der jährlichen Hauptinspektion vergleichbar.

visuelle Routine-Inspektion

Die visuelle Routine-Inspektion sollte täglich bis Wöchentlich (je nach Nutzung des Spielplatzes) stattfinden und soll offensichtliche Gefahrenquellen, die sich als Folge der normalen Nutzung, von Vandalismus oder Witterungseinflüssen ergeben können, aufzeigen.

Typische Beispiele dafür sind Sauberkeit (zerbrochene Flaschen...), Beschaffenheit der Bodenoberflächen und gebrochene oder fehlende Geräteteile.

operative Inspektion

Die operative Inspektion ist zur Überprüfung des Betriebs und der Stabilität der Geräte gedacht.

Sie muss alle 1-3 Monate, oder nach Herstellerangaben, durchgeführt werden. Die Häufigkeit hängt unter anderem von der Nutzungsintensität und Gerätestabilität ab.

Beispiele für Prüfungspunkte: Bodenfreiheit der Geräte, freiligende Fundamente und bauliche Festigkeit.

jährliche Hauptinspektion

Die jährliche Hauptinspektion ist die umfangreichste Inspektion.

Sie muss alle 12 Monate durchgeführt werden.

Sie beinhaltet unter anderem die Prüfung der Stabilität der Geräte, die Übereistimmung mit den relevanten Normteilen, den Zustand des Fallschutzes und der Einfriedung.

Wer darf die Prüfungen durchführen?

Diese Frage ist in der Norm wie folgt beantwortet:

Da es für Betreiber von Spielplätzen schwer ist, das Kompetenzniveau der Prüfer einzuschätzen, wurde die DIN 79161 entwickelt.
In ihr sind die Anforderungen an Schulungen und Prüfungen für "qualifizierte Spielplatzprüfer" festgelegt.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zu dieser Norm.